Lexikoneintrag - Aufgußbeutel - Teelexikon

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Aufgußbeutel - auch Teeaufgußbeutel, Teebeutel, Portionsbeutel, Beuteltee, englisch teabag, französisch sachet de thé - aus besonders wasserbeständigem Filterpapier bzw. Gaze hergestellte Beutel, welche im allgemeinen mit gut extrahierendem Tee (Grustee bzw. Staubtee) gefüllt sind und so eine einfache Teebereitung 2 zulassen. Meist besitzen die Aufgußbeutel nämlich einen Faden mit Kennzeichnung, so daß sie auf einfache Weise aus dem Aufguß zu entfernen sind. Einige Aufgußbeutel ermöglichen sogar das Ausdrücken durch Zusätzliches ziehen des Fadens. Die Formen reichen dabei von einfachen Beuteln über runde bzw. pyramidenförmige Ausformungen (Pyramidenbeutel) und Doppelkammerbeutel bis zu großen Säckchen, welche eine gute Entfaltung der Teeblätter zulassen.
Ein Aufgußbeutel enthält in der Regel für eine Tasse 1,5 g oder 1,75 g Tee 4, seltener 2,5 g oder andere Mengen. Insbesondere für Gaststätten werden auch sogenannte Kannenbeutel hergestellt, die eine größere Portion Tee enthalten. Aufgußbeutel ermöglichen also eine zuverlässige Dosierung und ein einwandfreies Servieren.
Oft sind die Aufgußbeutel auch einzeln kuvertiert (z. T. luftdicht), um die Hygiene weiter zu erhöhen und das Aroma besser zu erhalten.
 Die „Erfindung“ der Aufgußbeutel im Jahre 1907 wird dem New Yorker Teehändler Thomas Sullivan zugeschrieben.

Dies ist ein Ausschnitt aus dem Buch „Teelexikon – DAS Nachschlagewerk für alle Teetrinker!“
 
Mit freundlicher Unterstützung durch den Autor Dr. Hans-Bernd Böttger
 
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