Lexikoneintrag - Chinesischer Tee - Teelexikon

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 Chinesischer Tee - span. té de China - 1) auch Chinabusch, Chinastrauch, Chinateebusch, Chinateestrauch, lat. Camellia sinensis (L.) O. Kuntze bzw. Camellia sinensis var. sinensis - aus China stammende Varietät des Teestrauches, welche außer in China auch in Korea, Japan, Taiwan und Vietnam sowie weiteren Anbauländern kultiviert wird.
2) auch China-Tee - Sammelbez. für alle in China hergestellten grünen, halbfermentierten und schwarzen Tees.
 In China werden überwiegend grüne und halbfermentierte Tees hergestellt und verbraucht, deren es aufgrund der dezentralen Herstellung und Konsumption sehr viele gibt. Die meisten Teeprovinzen in China produzieren jedoch auch schwarze Tees, welche i. allg. mild, angenehm schmeckend und leicht herb sind, wobei es auch davon außerordentlich viele Sorten gibt, die z. T. ebenfalls zu Mischungen verwendet wer- den.
BLOFELD 1988 schreibt:
„Niemand hat jemals alle Tees in China listenmäßig erfaßt, die der Vergangenheit und die der Gegenwart, denn selbst in moderner Zeit werden Tees ganz unsystematisch
aufgrund sehr unterschiedl. Faktoren benannt, etwa nach der Erntezeit, der natürlichen Form und Farbe der Blätter, nach Färbung und äußerem Erscheinungsbild, nach der Verarbeitung, dem Ursprungsort, aufgrund von poetischer Einbildungskraft, Bezügen zur Legende oder Geschichte, nach Marketing-Grundsätzen, persönlicher Laune und so weiter. 
Oft läßt sich ein Tee aufgrund seines Namens einer allg. Kategorie zuordnen. So ist etwa der Drachenbrunnentee unweigerlich grün, und die Eiserne Göttin der Barmherzigkeit bezeichnet stets einen teilweise fermentierten Tee und Keemun ist ganz gewiß ein schwarzer Tee. Die meisten Teenamen geben jedoch keinen Hinweis darauf, ob das Produkt grün oder halbfermentiert ist.
3) Bez. für eine Mischung aus chin Tees 2

Dies ist ein Ausschnitt aus dem Buch „Teelexikon – DAS Nachschlagewerk für alle Teetrinker!“
 
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