Lexikoneintrag - Auktionen - Teelexikon

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Auktionen - Die in der Qualität variierenden Gartentees werden meist in Auktion versteigert, nachdem zuvor den potenziellen Käufern (Importeure, Teehandelshäuser, ...) entsprechende Proben zur Prüfung zugesandt wurden. 
Die einzelnen Teegärten 1 schicken ihre Ernten an die Börsenplätze, wo dann regelmäßig (z. B. einmal in der Woche) die Auktion stattfinden. Für Nordindien ist dies in Calcutta, für Südindien in Cochin, für Bangladesh in Chittagong und für Sri Lanka in Colombo. In Afrika werden in Mombasa und Nairobi und in Indonesien in Jakarta Auktion abgehalten. Die bedeutendsten europäischen Auktionsplätze waren bzw. sind London (London Tea Auction - 1679 bis 1998) und Amsterdam.
Die zugelassenen Auktionsbroker agieren entweder im Namen der Erzeuger beim Verkauf oder führen den Einkauf im Auftrag der Käufer durch. Dazu übersenden sie ihrer interessierten Kundschaft zuvor die Listen mit Bezeichnungen und Rufpreis der jeweils zur Versteigerung kommenden Tees und dazu die entsprechenden Proben, welche mit Unterstützung einer „zentralen Probenentnahme“ (Central Sampling Depot) aus den Kisten mit den Lots entnommen werden. Der pot. Käufer, der an dem einen oder anderen der angebotenen Tees interessiert ist, teilt dem Broker dann mit, welche Sorten er kaufen will, und sein Preislimit.


Dies ist ein Ausschnitt aus dem Buch „Teelexikon – DAS Nachschlagewerk für alle Teetrinker!“
 
Mit freundlicher Unterstützung durch den Autor Dr. Hans-Bernd Böttger
 
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Literaturverweise
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